Projekt Bio für Kinder

Bio in der Landwirtschaft

Landwirtschaft
© BLE, Bonn, Foto Dominic Menzler

Bio-Lebensmittel haben gegenüber konventionell erzeugten Lebensmitteln zahlreiche gesundheitliche, ökologische und ethische Vorteile.

Respekt vor Tieren
Die EU-Ökoverordnung und die Bio-Anbauverbände garantieren eine bessere Nutztierhaltung mit mehr Auslauf und Platz sowie ordentlichen Hygiene-Bedingungen und artgemäßem, gesundem Bio-Futter.

Weniger ist mehr
Bei der Herstellung von Bio-Produkten sind nur 36 von über 300 gesetzlich zugelassenen Zusatz-, Geschmacks- und Hilfsstoffen erlaubt. Ein großer Vorteil für Personen, die auf bestimmte Zusatzstoffe mit allergieähnlichen Symptomen reagieren und für Menschen, die dem natürlichen Geschmack den Vorzug geben.

Verzicht auf chemisch-synthetische Düngemittel und Pestizide
Im Öko-Landbau werden keine chemisch-synthetischen Pflanzenschutz- und Düngemittel eingesetzt. Stattdessen kommt organischer Dünger wie Kompost und Mist zum Einsatz. Oberstes Gebot: Die Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit.

Gentechnik? Nein danke!
Der Einsatz von gentechnisch veränderten Organismen ist sowohl im Bio-Landbau als auch in der Bio-Lebensmittelverarbeitung verboten. Auch gentechnische Verfahren und Mikroorganismen, wie sie etwa bei der Produktion von Milchprodukten zum Einsatz kommen können, sind untersagt.

Erhalt der natürlichen Ressourcen
Vielfältige Fruchtfolgen, Kompost und Mist als Dünger und eine schonende Bodenbearbeitung erhalten den Humus. Außerdem schützt Bio-Anbau Wasser und Luft und erhält die Artenvielfalt. Auf Bio-Äckern kommen deutlich mehr Wildkraut- und Tierarten vor als auf konventionellen Äckern.

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